Klaus Löbisch: Warum profitieren einige Menschen von der homöopathischen Behandlung, andere nicht?

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25.10.2016
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Basel


 

Referent: Klaus Löbisch, Schopfheim, D

Es gibt Patienten, die hervorragend auf homöopathische Arzneien reagieren und andere kaum oder jedenfalls nur so, dass wir nie auf die Idee kämen, diese Fälle zu präsentieren. Wenn man lange genug homöopathisch gearbeitet hat, beschleicht einen der Gedanke, dass es nicht immer nur daran liegt, dass man nicht die richtige Arznei gefunden hat.
Woran könnte die unterschiedliche Rezeptivität von Patienten liegen? Hahnemann hat z.B. im    § 117 Organon die Idiosynchrasie angesprochen. (besondere Sensitivität auf  bestimmte Stoffe). Welche Rolle spielt die Beziehung von Patient und Therapeut? Gibt es familiendynamische Blockaden des Patienten oder welche Heilungshindernisse kommen sonst in Frage (Gifte, Stress, schlechte Beziehungen)? Wie lassen sich die Patienten beschreiben, die gut auf homöopathische Arzneien reagieren und können wir Gemeinsamkeiten an Patienten finden, bei denen es uns schwer fällt zu helfen?
Meist wird über homöopathisches Therapieversagen nicht gesprochen. In Fortbildungen hören wir stets von den glänzenden Fallverläufen. Wir könnten wahrscheinlich  mehr lernen, wenn wir die gemeinsame Dynamik schlecht verlaufener Patientenfälle verstünden.
Daher wollen wir an diesem Abend einige positive und negative Fälle gegenüberstellen, um zu schauen, ob sich eine Spur zeigt. Den Teilnehmern der Veranstaltung wird die Gelegenheit geboten eigene Fälle in kurzer Zusammenfassung vorzustellen, sodass wir gemeinsam versuchen können die Essenz des Gelingens oder des Nichtgelingens zu betrachten und auf uns wirken zu lassen.

Klaus Löbisch arbeitet seit 1992 in eigener Praxis für klassische Homöopathie und versucht das riesige Gebiet der Homöopathie mit seinen vielfältigen Ansätzen mehr und mehr zu durchdringen. Stationen auf seinem Weg sind Vithoulkas, Bad Boll, Henny Heudens, Bönninghausen-Methode, Rajan Sankarans Vital Sensation, Andreas Holling, Banerji und viele mehr.